MinimalCD: eine kleine Installation mit viel Potenzial
Um eine Linuxdistribution zu installieren, lädt man sich in der Regel ein CD oder DVD-Image aus dem Netz. Danach packt man es auf ein Speichermedium, steckt dieses ins Zielsystem und führt die Installation durch. Bei Images von Linuxdistributionen verhält es sich allerdings genauso wie mit den Rechnern selbst. Wenn man sie einmal hat, sind sie im Prinzip bereits veraltet.
mini.iso
Nahezu jede größere Distribution bietet zu diesem Zweck ein sehr kleines Installationsimage, welches nur die nötigsten Dinge enthält und direkt während der Installation die aktuellsten Pakete, die man auch wirklich braucht, aus den Netz lädt. Damit spart man sich Zeit, Netzwerktraffic und Strom. Bei Ubuntu lautet diese Installationsart MinimalCD.
Hat man diese einmal installiert, besitzt man nach dem ersten Hochfahren lediglich ein Terminal. Nun kann man sich sein System so zusammenstellen, wie man es für richtig hält. Möchte man nun z.B. das Derivat UbuntuStudio installieren, reicht lediglich ein einziger Befehl aus.
sudo apt-get install ubuntustudio-desktop
Probiert es einfach mal aus, wenn Ihr das nächste mal einen Rechner aufsetzt.
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