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Blog-Stöckchen: Darum mag ich Foobar! - Evolution

Auch wenn ich meiner Webseite und damit besonders dieser Blogfunktion noch einige Funktionalitäten schuldig bin, fange ich nun einfach einmal an. Mein eigentliches Ziel ist es schließlich Inhalte zu produzieren und nicht ewig und drei Tage an der Technik zu feilen. Der Grund für diesen Sinneswandel war der Beitrag von Ute über GIMP, in welchem sie die Idee von Christoph aufgreift.

Mailprogramme sind wie Religionen. Jeder hat seine besonderen Gründe, einige legen sich nicht fest und manche kommen auch ohne prima zurecht. Im Bezug auf Religionen traf für mich bisher stets letzteres zu, aber im Bezug auf Mailprogramme kommt für mich seit meines Linuxumstiegs in 2007 nur Evolution in Frage.

Seit meines Betriebssystemumstiegs in 2007 bin ich zumindest privat stets von Linuxmaschinen umgeben. Die Distribution Ubuntu bzw. Lubuntu ist für mich seitdem mein Mittel der Wahl. Da ich damals als Einsteiger die erdrückend anmutende Auswahl an verschiedenen Mailprogrammen nicht überblicken konnte, fing ich einfach an, das standardmäßig installierte Mailprogramm Evolution zu nutzen und habe es im Laufe der Zeit sehr schätzen gelernt.

In der täglichen Arbeit mit E-Mails bevorzuge ich grundsätzlich Mailprogramme, da diese speziell für den Zweck der Mailverwaltung gebaut sind. Sie sind in der Lage E-Mails in geordneter Form auf dem eigenen Rechner vorzuhalten. Weiter bieten sie einen schnelleren Zugang als Browser, da sie exakt wissen, welche Daten sie wo abholen müssen, ohne sich dabei groß Gedanken über die Darstellung machen zu müssen.

Evolution

Die Desktopumgebung GNOME, welche bis vor kurzem in Ubuntu zum Einsatz kam, bietet Nutzern standardmäßig Evolution als Mailprogramm an. In diesem Beitrag möchte ich zwei Funktionen von Evolution hervorheben, die ich beim Ausprobieren anderer Mailprogramme dort oft nicht vorfand.

Einstellungen sichern und wiederherstellen

Ist Evolution einmal eingerichtet, kann man sämtliche E-Mails und Einstellungen im Handumdrehen auf beliebig viele andere Rechner, VMs oder Installationen übertragen. Beim ersten Start von Evolution in einem neuen Benutzerkonto bietet es komfortablerweiser an, eine solche Sicherung zu importieren. Wenn man dies macht, ist die gesamte Einrichtung im selben Augenblick abgeschlossen. Lediglich die Passwörter zu den Mailkonten werden - vermutlich aus Sicherheitsgründen - nicht mit übertragen. Diese Funktion habe ich bisher eingesetzt, um vor einem Upgrade der Distribution eine Sicherung zu erstellen und um den Datenstand von meinem Laptop auf meine anderen Rechner zu übertragen.

Lokalen Postfix einbinden

Da ich momentan als Webentwickler arbeite, habe ich oft die Aufgabe, aus Anwendungen heraus E-Mails zu versenden. Auf meiner Entwicklermaschine habe ich aus diesem Grund stets Postfix laufen, welcher auf die E-Mailadresse heidi@<rechnername>.info lauscht. Sobald beispielsweise ein PHP-Skript nun eine E-Mail an diese Adresse sendet, stellt sie der lokale Postfix in eine mbox-Datei. Zur Kontrolle, ob die E-Mail ein korrektes Format hat, könnte ich zwar einfach diese Datei in einem Editor öffnen, komfortabler ist es jedoch mit der mbox-Postfacheinstellung in Evolution. Mit deren Hilfe wird die von Postfix erzeugte mbox-Datei als "richtiges" Postfach dargestellt und ich kann exakt prüfen, ob der Text- bzw. HTML-Inhalt korrekt übertragen wurde.

Ich hoffe, dass dieser Beitrag den allgemeinen Anforderungen an einen Blogeintrag genügt und dass ich bald Zeit finde dieses Blog mit noch ein paar mehr Features zu versehen. :-)

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